Sport und Sportveranstaltungen können in verschiedener Weise zu Konflikten mit den Zielen des Natur- und Landschaftsschutzes führen. Sport braucht Fläche –für die Wettkampfstätten, wie Loipen, MTB-Strecken und Sprungschanzen oder Sporthallen. Aber auch für Verkehr und Parkraum, für Medien, Ausstellungsflächen, Side-Events und Unterkünfte. Entlang der Trassen und in der Umgebung der Sportstätten kann die Natur durch den Sport selbst, aber auch durch die Zuschauer beeinträchtigt werden.
Flächenversiegelung, Schäden an Vegetation und Boden, Eingriffe in den Wasserhaushalt, Störungen geschützter Tierarten – all das kann zu Konflikten führen, woran sich auch eine öffentliche Diskussion entzünden kann. Dabei gilt immer das oberste Ziel: Kooperation statt Konfrontation! Ein kontinuierlicher Dialog zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen kann Konflikte zwischen „Naturnutzern“ und „Naturschützern“ vermeiden.
Und werden die naturschutzfachlichen Konflikte rechtzeitig erkannt und fachgerecht beschrieben, sind aber auch häufig Lösungen durch alternative Standorte, die Wahl anderer Zeiträume oder gezielte Schutzmaßnahmen möglich. Nutzen Sie ein geeignetes Monitoringsystem um die Auswirkungen auf Flora und Fauna vor, während und nach der Veranstaltung zu evaluieren.