Sportstätten werden errichtet, damit Breitensportler und Profis funktional und regelkonform ihrem Sport nachgehen können. Sportanlagen sollten außerdem sicher, modern, attraktiv und vielseitig sein, um die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer und Nutzerinnen zu befriedigen.
Sportstätten haben allerdings auch Auswirkungen jenseits des Sports: Beim Bau der Gebäude und Anlagen werden beispielsweise große Mengen an Kies, Beton, Stahl und anderen Materialien verbraucht. Die Umweltauswirkungen allein durch die Gewinnung der Baustoffe sind zum Teil erheblich. Auch der Sportstättenbetrieb, der meist auf Jahrzehnte ausgelegt ist, hat ökologische Effekte: Veraltete und ineffiziente Beleuchtung oder Heizungsanlagen beispielsweise erzeugen hohe Emissionen und vor dem Hintergrund steigender Energiepreise auch enorme Kosten.
Aus Umweltgesichtspunkten gilt es beim Sportstättenbau, Materialeinsatz und Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Daher sollten langlebige, schadstoffarme und recyclingfähige Baumaterialien und effiziente Anlagentechnik zum Einsatz kommen. Eine wichtige Rolle spielt auch der Einsatz von temporären Bauten wie z.B. Zuschauerränge, die rückgebaut und an anderer Stelle erneut verwendet werden können.